Montag, 29. August 2016

Abitur- Das Fazit III

Endlich vorbei! Und jetzt?

Nach einer schönen Entlassung und einem wunderbaren Abiball ging es für mich schon am nächsten Tag in den Urlaub. Für die nächsten 3 Wochen war der Gedanke "Und was nun?" noch nicht sonderlich präsent in meinen Gedanken. 




















Doch kaum war Ich wieder zuhause angekommen realisierte Ich, wie viel Zeit nun noch vor mir lag. Frühestes Ausreise im Oktober und die Anfragen von Familien ließen auch noch auf sich warten.
Schnell fing Ich an, mir Alternativen für das Au-Pair Jahr auszumalen. Ewig will ich hier schließlich auch nicht rumsitzen.. 
Tausend Möglichkeiten schwirren jetzt also durch meinen Kopf und keine davon scheint die Richtige zu sein. Ausland, arbeiten, Praktikum, studieren? Wann will ich studieren? Was will ich studieren? Wo würde Ich in einigen Monaten sein? Alles Fragen, die Ich auch heute noch nicht beantworten kann.
Jeder scheint seine Antwort auf diese Fragen gefunden zu haben, nur Ich nicht..

Nun sieht im Moment jeder Tag irgendwie gleich aus. Ich versuche, mich irgendwie zu beschäftigen und trotzdem ist da immer diese Unzufriedenheit. Bitte jetzt sofort irgendwas anfangen, irgendeine sinnvolle Aufgabe haben wäre nett. 
Nur Freizeit ist auch nicht so das Wahre, hab ich festgestellt. Und trotzdem bleibt mir im Moment gar nichts anderes übrig, als zu warten und zu akzeptieren, dass ich nicht weiß, wo Ich in zwei- drei Monaten sein werde. 

Mit einer Mischung aus Angst, Vorfreue, Spannung und Ungeduld blicke Ich nun also in eine Zukunft, die ungewisser nicht sein könnte.
Darauf hat die Schule mich auf jeden Fall nicht vorbereitet und dabei hilft mir auch mein bestandenes Abitur nicht sonderlich viel.





Freitag, 26. August 2016

Abitur- Das Fazit II

Die Zielgerade. Es sind doch nur 4 Klausuren und eine Mündliche..


Fast war Ich froh, als Ich nun, mehr oder weniger gut vorbereitet, wieder in der Schule saß und auf die Ausgabe der Klausuren wartete. Endlich ein bisschen was des Gelernten anwenden um es danach endlich vergessen zu können. Nun, bei meiner ersten Klausur wurde ich sofort eines besseren belehrt. Denn in dem betroffenen Fach (in meinem Fall nun Kunst) hatte sich das ganze Büffeln kaum gelohnt. Mehr als die Hälfte erschloss sich aus den Materialien und den Rest...Ja, den hätte ich auch ohne Lernen noch gewusst. Genauso lief das Ganze schließlich auch noch in den Fächern Französisch (hier ausgenommen der ganzen Grammatik Wiederholung und Verbesserung der Sprache) und Deutsch ab.
Lediglich in der 4-stündigen Bio Klausur und der mündlichen Geschichtsprüfung machte sich das Lernen wirklich bezahlt

Meine Schlussfolgerung also: Vor allem in den Fächern, in denen es viel um Textarbeit (oder Bildinterpretation) und weniger um Fachwissen geht ist Lernstress an der völlig falschen Adresse. Es gibt natürlich Sicherheit und macht natürlich auch Sinn, sich den Stoff noch einmal anzusehen. Aber auswendig lernen ist hier wirklich nicht nötig (Vorausgesetzt der Tatsache, dass man in den letzten zwei Jahren einigermaßen gut aufgepasst und gelernt hat).

Es ist doch so: Nach mindestens 2 Klausuren habt ihr einfach keine Lust mehr. In meine letzten Klausuren bin ich derart unmotiviert gegangen, es ist ein Wunder, dass sie trotzdem ganz gut gelaufen sind. War Ich am Anfang noch froh, dass es nun endlich losgeht, konnte Ich persönlich es am Ende einfach nicht mehr abwarten, dass die Prüfungen vorbei waren und ich nicht mehr jeden Tag lernen musste.
Mit Abschluss der Schriftlichen war dafür auch schon ein großer Schritt getan und nachdem auch die Mündliche geschafft war lag ENDLICH eine lange Zeit des Nichtstuns vor mir. In freudiger Erwartung der Entlassung und des Abiballs ging diese zunächst auch einigermaßen gut rum
Danach allerdings stellte sich diese Freizeit leider als etwas zu lang heraus. Langeweile lässt grüßen!

Dienstag, 23. August 2016

Abitur- Das Fazit I

Inzwischen ist es schon über 2 Monate her, dass ich offiziell keine Schülerin mehr bin. Seitdem habe ich mir so meine Gedanken über das Abitur, die Zeit davor und danach gemacht und würde diese gerne in drei einzelnen Einträgen mit euch teilen.

Oh Gott, das Abi naht! 


Ich will es euch nicht verschweigen, die letzten zwei Jahre waren mit Abstand die stressigsten, aber auch schönsten!, zwei Jahre meiner Schulzeit. Neben Facharbeit, Klausurenphasen und Präsentationen lauert im Hintergrund immer das Wissen, dass alles was man tut nun zählt. Auch die Lehrer betonen das gerne immer und immer wieder. Wie oft ich in den letzten zwei Jahren wohl den Satz "Das Abitur kommt immer näher, also hängen Sie sich rein" gehört habe..

Vor allem die letzten Wochen ziehen sich wie Kaugummi. Als dann endlich die lang herbeigesehnte Mottowoche vor der Tür stand war ich mehr als nur erleichtert. Feiern, obwohl wir doch die größte Herausforderung noch vor uns hatten? Für die Lehrer ein Rätsel, für uns eine Selbstverständlichkeit.

Und trotzdem, schneller als man überhaupt "Abitur" sagen kann ist sie auch schon da, die Lernphase. Beginnend mit (in meinem Fall) den Osterferien sitzt man bis Mai regelmäßig am Schreibtisch und lernt für die entscheidenden Fächer. Auf einmal liegt es nur noch an einem selber. Keine Lehrer mehr, die einen mehr oder weniger gut motivieren noch einmal zu lernen, noch einmal zu wiederholen. Der Stoff der letzten zwei Jahre (und das ist wirklich ein verdammt großer Haufen an Zetteln) wartet und will erneut verstanden und verinnerlicht werden. Ist man am Anfang noch ganz motiviert, so ist es am Ende doch eher eine Qual, sich schon wieder über die Lernzettel zu beugen.
 Versteht mich nicht falsch, natürlich hat man durchaus auch einiges an Freizeit, schließlich hat man den ganzen Tag zur Verfügung und niemand lernt den ganzen Tag (Wer das behauptet lügt schlicht und einfach). Man hätte also prinzipiell genug Zeit, über die Zukunft nachzudenken. Nun ja...Gedanken über danach habe zumindest Ich mir in der Zeit wenige gemacht. Dafür war mein Kopf viel zu voll..

Montag, 22. August 2016

A HOST FAMILY IS INTERESTED IN YOU!

5 Monate nach meiner Freischaltung war es nun letzte Woche soweit:
Ich bekam die Email, dass eine Familie an mir interessiert ist.




Familie 1

Arlington, Virginia
Alleinerziehende Mutter und zwei Töchter (12& 16 Jahre)
2 Hunde und eine Katze

In der Bewerbung keine weiteren Infos zu meinen Aufgaben. Ich schätze, dass ich vor allem als Fahrerin und Haushaltshilfe genutzt werden würde (was nicht unbedingt meinen Vorstellungen eines Au-Pairs entsprechen würde).
Weiterer Minuspunkt: Sie würden mich frühestens ab Ende Dezember bei sich haben wollen.

→ Ich habe mich nach vielen Überlegungen dazu entschieden, der Familie abzusagen. Sie schien mir weder von den Umständen her, noch bezüglich des Ausreisedatums zu passen und mein Bauchgefühl stimmte auch einfach nicht.


 → Kurz nachdem ich die Absage geschickt habe kam auch von der Mutter die Nachricht, sie hätten ein anderes Au-Pair gefunden.

Diese Familie sollte es also nicht sein. Naja, Kopf hoch und weiter warten :)


Donnerstag, 5. Mai 2016

Meine liebsten Alltagsfrisuren

Warten scheint mich zu inspirieren...
Heute zeige ich euch meine liebsten Alltagsfrisuren, die sich in den letzten Monaten so ergeben haben.

Fischgrätenzopf- Halboffen

Diese Frisur ist ehrlich gesagt inspiriert von Octavia, aus The 100. An ihr habe ich sie das erste Mal gesehen und wollte sie dann unbedingt mal nachmachen.
Das Prinzip ist das Gleiche, nur nehmt ihr eben nur einen Teil der oberen Haare.
Finde ich eine schöne Alternative und dauert auch wirklich nicht lang.










Der sichtbare französiche Zopf alias Der holländische Zopf

Gleiches Prinzip wie beim französischen Zopf, nur legt ihr die Stränen nicht über, sondern unter die Anderen. Wenn ihr versteht, was ich meine.
Der Vorteil ist, dass man den Zopf deutlich besser sieht und er nicht nur in das Haar "eingeflochten" ist, sondern eben eher auf dem Haar liegt.
Finde ich sehr schön, eben weil man ihn besser sieht. 












Der seitliche holländische Zopf





Genau wie der letzte Zopf, nur eben setilich. Eine schöne Alternative, wenn's mal nicht ganz so streng aussehen soll :)
Geht super leicht und ist (mit etwas Übung) schnell gemacht.









Der Dutt mit Flechtakzenten 

Klingt erstmal exotisch. Ist es aber eigentlich gar nicht..
Einfach kopfüber einen Teil der Haare abteilen und dann, wie bei den letzten drei Frisuren auch, nach dem gleichen Prinzip flechten. Nur halt von unten nach oben und nicht andersrum
Am oberen Hinterkopf dann aufhören und die restlichen abgeteilten Haare mit einem kleinen, durchsichtigen Haargummi zusammennehmen.
Jetzt einfach wieder Kopf hoch und alle Haare zusammen zu einem Dutt nehmen.
Benötigt wohl am meisten Übung von den ganzen Frisuren, ist aber wohl auch mit die Besonderste.
So ist eure Rückenansicht etwas ganz besonderes!


Das waren jetzt alle meine Lieblingsfrisuren der letzten Zeit. Falls ihr mehr Anleitung benötigt, schaut einfach mal auf Youtube! Da gibt es sicherlich für jede Frisur ein Tutorial.
Noch ein kleiner Tipp am Rande: Ich lockere das Geflochtene immer noch etwas auf, so sieht es nicht so streng aus und macht etwas mehr Volumen. :)
Viel Spaß beim Nachmachen und: Übung macht den Meister!






Donnerstag, 28. April 2016

10 Tipps für erfolgreiches Lernen

Erfolgreich Lernen, am Besten jeden Tag und dann bitte auch noch mit Spaß. Das wünscht sich wohl jeder. Vor allem während des Abiturs stellt man sich selber den Anspruch:
"Dieses Mal ist alles anders, ich werde ganz viel lernen!"
Was ich in den letzten Monaten über das Lernen gelernt habe möchte ich hier gerne mit euch teilen.

Tipp 1

Legt euch für jeden Tag einen Zeitraum von etwa 2-3 Stunden fest, in dem ihr wirklich nur lernt. Im besten Fall ist das jeden Tag zur gleichen Zeit. So ist es nach einiger Zeit Routine und ihr müsst euch nicht mehr groß motivieren.
Ein Beispiel: Ich stehe jeden Tag um 8 Uhr auf und lerne ungefähr bis 10 Uhr. Das mache ich nun schon seit Mitte März so und inzwischen ist das völlig normal (meisten zumindest, manchmal hab auch ich keinen Bock..).

Tipp 2 

Überlegt euch eine "Belohnung", die ihr danach bekommt. Das hilft, die zwei, drei Stunden durchzuhalten und auch wirklich konzentriert zu lernen.
Ich zum Beispiel frühstücke dann um 10 Uhr und gucke 1-2 Folgen meiner aktuellen Serie (im Moment übrigens Supernatural). Darauf freue ich mich jeden Tag, schon bevor ich anfange zu lernen. 



Tipp 3

Plant im Voraus, was ihr wann macht. Nehmt einen Kalender und euer Lernzeug zur Hand und verschafft euch einen Überblick. Fangt nicht einfach planlos an!
Am Anfang meiner Lernzeit habe ich mir angeguckt, wie viele Tage ich zur Verfügung habe und wie viele Semester ich lernen muss.
Die Semester habe ich dann auf einzelne Tage aufgeteilt und mir dann noch Teile aus den Semestern herausgesucht. 


Tipp 4 

Schreibt euch Lernzettel, auf denen wirklich alles drauf steht, was ihr lernen müsst. Am Besten handschriftlich. Von diesen Lernzetteln schreibt ihr das Nötigste auf Karteikarten und von diesen Karteikarten noch einmal das Nötigste auf Karteikarten.
So fokussiert ihr euch im Endeffekt auf die wesentlichen Dinge. 

Tipp 5

Such euch einen Ort, an dem ihr euch gut konzentrieren könnt.
Für manche ist das die Bibliothek, für mich ist es schlicht und einfach mein ruhiges Zimmer.

Tipp 6

Tragt euch das Gelernte selber vor, also sprecht es laut aus. Mir persönlich hilft das am Besten, mir Sachen zu merken und sie auswendig zu lernen.

Tipp 7

Trefft euch mindestens einmal mit Mitschülern und besprecht, was ihr alles lernt. Es kann gut sein, dass euch hierbei auffällt, was ihr komplett vergessen habt. Das kann euch echt den Arsch retten, glaubt mir! 

Tipp 8

Arbeitet alte Klausuren durch. 
Der beste Weg das Gelernte zu festigen und gleichzeitig noch eine super Vorbereitung auf die alles entscheidende Klausur!  
Fragt dafür einfach eure jeweiligen Fachlehrer, die werden auch auf jeden Fall weiterhelfen können. 



Tipp 9

Macht genug Lernpausen, auch euer Gehirn muss das Gelernte erst einmal verarbeiten. Wenn ihr merkt ihr könnt nicht mehr, dann legt eine Pause ein. Danach wird es wieder deutlich leichter gehen!

Tipp 10

Und last but not least: Jeder Mensch hat einen eigenen Lernrhythmus!
Lasst euch also bloß nicht von Leuten stressen, die den ganzen Tag nur am Lernen sind. Das muss auch nicht unbedingt besser sein!
Deswegen sind das hier auch nur Tipps, keine Richtlinien. Denn es kann genauso gut sein, dass ihr fünf Stunden am Stück lernt und trotzdem noch fit seid! Das hier sind nur meine ganz persönlichen Erfahrungen und meine Art, am effektivsten zu Lernen.

Ich hoffe, ihr konntet etwas aus diesem Eintrag mitnehmen und ich drücke die Daumen für jedes aktuelle, oder kommende Abitur! 













Mittwoch, 27. April 2016

Abitur aka Lernen aka I'm still waiting


Seit dem 30.März warte ich nun schon auf Familienanfragen.
Klar, einem wird ja von Anfang an gesagt, bis sich die erste Familie meldet, das kann ein bisschen dauern. In der Regel wohl so 2-4 Monate.
Trotzdem, es ist schon sehr nervenaufreibend nicht zu wissen, ob und wann sich jemand bei dir meldet. Mal ganz davon abgesehen, dass das wohl nicht gleich DIE perfekte Familie sein wird...
Im Moment bin ich noch ganz optimistisch. Früher oder später wird sich schon wer melden, sage ich mir dann.
Und auch Familie und Freunde sind zuversichtlich.
"Du findest ganz sicher eine Familie", kriege ich dann immer gesagt.
Wenn das mal so einfach zu glauben wäre....

Also versuche ich so selten wie möglich daran zu denken. Was im Moment auch ganz gut klappt, denn das Abitur hält mich fest gefangen.
Nachdem die schriftlichen Prüfungen nun seit Donnerstag vorbei, und alles in allem ganz gut gelaufen sind, steht nun die mündliche Prüfung an.
 Lernendspurt also. In zwei Wochen hab ich es geschafft, kaum zu glauben.
Und auch wenn ich froh bin, dann nicht mehr tagtäglich am Schreibtisch sitzen zu müssen, so weiß ich auch, dass dann das Hoffen auf Familienvorschläge täglich größer werden wird.


Zum Glück wartet dann ja auch erst einmal mein Geburtstag auf mich. Endlich 18! :)
Ich bin sehr gespannt, wann das Warten endlich ein Ende hat. Wann ich zum ersten Mal eine Anfrage bekomme. Bis dahin heißt es wohl abwarten und, zumindest noch bis Mitte Mai, Geschichte lernen.