Dienstag, 23. August 2016

Abitur- Das Fazit I

Inzwischen ist es schon über 2 Monate her, dass ich offiziell keine Schülerin mehr bin. Seitdem habe ich mir so meine Gedanken über das Abitur, die Zeit davor und danach gemacht und würde diese gerne in drei einzelnen Einträgen mit euch teilen.

Oh Gott, das Abi naht! 


Ich will es euch nicht verschweigen, die letzten zwei Jahre waren mit Abstand die stressigsten, aber auch schönsten!, zwei Jahre meiner Schulzeit. Neben Facharbeit, Klausurenphasen und Präsentationen lauert im Hintergrund immer das Wissen, dass alles was man tut nun zählt. Auch die Lehrer betonen das gerne immer und immer wieder. Wie oft ich in den letzten zwei Jahren wohl den Satz "Das Abitur kommt immer näher, also hängen Sie sich rein" gehört habe..

Vor allem die letzten Wochen ziehen sich wie Kaugummi. Als dann endlich die lang herbeigesehnte Mottowoche vor der Tür stand war ich mehr als nur erleichtert. Feiern, obwohl wir doch die größte Herausforderung noch vor uns hatten? Für die Lehrer ein Rätsel, für uns eine Selbstverständlichkeit.

Und trotzdem, schneller als man überhaupt "Abitur" sagen kann ist sie auch schon da, die Lernphase. Beginnend mit (in meinem Fall) den Osterferien sitzt man bis Mai regelmäßig am Schreibtisch und lernt für die entscheidenden Fächer. Auf einmal liegt es nur noch an einem selber. Keine Lehrer mehr, die einen mehr oder weniger gut motivieren noch einmal zu lernen, noch einmal zu wiederholen. Der Stoff der letzten zwei Jahre (und das ist wirklich ein verdammt großer Haufen an Zetteln) wartet und will erneut verstanden und verinnerlicht werden. Ist man am Anfang noch ganz motiviert, so ist es am Ende doch eher eine Qual, sich schon wieder über die Lernzettel zu beugen.
 Versteht mich nicht falsch, natürlich hat man durchaus auch einiges an Freizeit, schließlich hat man den ganzen Tag zur Verfügung und niemand lernt den ganzen Tag (Wer das behauptet lügt schlicht und einfach). Man hätte also prinzipiell genug Zeit, über die Zukunft nachzudenken. Nun ja...Gedanken über danach habe zumindest Ich mir in der Zeit wenige gemacht. Dafür war mein Kopf viel zu voll..

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